Weihnachten verbinde ich mit vielen Dingen, vor allem aber mit Genuss. Gut vorbereitet durch die adventliche Weihnachtsbäckerei mit leckeren Plätzchen und Keksen über Raclette-Gelage an den Adventssonntagen mit unseren Kindern und köstlichen Käsefondue-Samstagabenden mit dem Mann gipfelt die Genuss-Zeit in unserem sich vor lauter Köstlichkeiten biegenden Tisch am Heiligabend, dem Rinderfilet am ersten Weihnachtstag und der Weihnachtsgans am zweiten. Dazu muss es natürlich ein gutes Dessert geben, das diese Gaumenfreuden erfüllend abschließt.
Auch dieses Jahr habe ich mir wieder ein Pavlova-Rezept ausgedacht, weil die Kombination aus fluffigem Eischnee, sahnigem Topping und köstlichen Früchten uns letztes Jahr schon überzeugt hat. Dieses Mal habe ich dieses kleine Eischnee-Träumchen mit Kakao verfeinert, die Sahne mit Spekulatius-Gewürz vereint und Bratäpfelchen drauf gegeben. Meine Familie durfte bereits am Barbara-Tag testen und zeigte sich sehr wohlgesinnt gegenüber diesem Dessert. Wird es wohl also an Weihnachten geben. Mal schauen, an welchem der drei Tage.
Habt ihr schon eine kleine Pfütze im Mund? Dann macht die Pavlova doch einfach auch. Sie lässt sich super vorbereiten, ist schnell gemacht und schmeckt richtig gut. Das Rezept findet ihr weiter unten.
Lasst es euch schmecken!
Pavlova-Rezept für Weihnachten ° Ein himmlisches Dessert mit Spekulatius-Sahne und Bratapfel-Topping
Ihr braucht für die Pavlova:
- 6 Eiweiß, sie sollten Raumtemperatur haben
- 100 g Zucker
- 2 EL Speisestärke
- 1 EL Zitronensaft
- 30g Back-Kakao
Für die Sahne:
- 200 g Schlagsahne
- 1 TL Spekulatius-Gewürz
Für das Bratapfel-Topping:
- 2 Äpfel
- 1 TL Butter
- 30 g Marzipanrohmasse
- 4 EL Ahornsirup
Als krönenden Abschluss:
- 2 zerbröselte Spekulatius-Kekse
- eine halbe Hand voll grob gehackte Haselnüsse
- ein wenig flüssigen Honig aus der Tube
So bereitet ihr die Pavlova zu:
- Heizt den Backofen auf 120° Grad vor und legt ein Backblech mit Backpapier aus.
- Schlagt die Eiweiße mit Hilfe eines Mixers schaumig und gebt nach und nach den Zucker dazu. Mixt weiter für 6-7 Minuten bis die Masse steif und glänzend ist.
- Gebt den Zitronensaft, die Speisestärke und den Kakao dazu und mixt alles nochmal gut durch.
- Gebt den Eischnee mit Hilfe eines Spatels auf das Backblech und backt die Pavlova für 1 1/2 Stunden. Schaltet danach den Ofen aus und lasst sie über Nacht bei geschlossener Backofentür komplett auskühlen. Nehmt die Pavlova aus dem Ofen und legt sie auf eine Servierschale oder einen großen Teller. Wenn ihr sie erst in ein paar Tagen servieren möchtet, hüllt sie in Frischhaltefolie und stellt sie für bis zu 2 Tage an einen trockenen, raumtemperierten Ort.
5. Schält die Äpfel, entkernt sie und schneidet sie in kleine Stücke.
6. Erwärmt Butter und Marzipanrohmasse in einer kleinen beschichteten Pfanne, gebt die Apfelwürfel hinzu und lasst alles für wenige Minuten karamellisieren. Gebt den Ahornsirup dazu, rührt nochmal gut um und lasst die Bratapfel-Masse gut abkühlen.
6. Schlagt die Sahne steif, verrührt sie mit dem Spekulatiusgewürz und verteilt sie großzügig auf der Pavlova. Gebt das abgekühlte Bratapfel-Topping auf die Sahne, tupft ringförmig ein wenig Honig darüber, bestreut das Ganze mit den Haselnüssen und den zerbröselten Spekulatiuskeksen und lasst es euch schmecken!
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