Ich habe vor ein paar Wochen ein kleines Wandgestaltungs-Experiment gestartet. Die in Coral und Blush gestaltete Kopfwand am Esszimmertisch sollte kurz nach ihrem Auftritt optisch wieder reduziert werden. Ich bin eine Frau, ich darf mich jederzeit anders entscheiden! An sich fand ich diese Wandgestaltung gut, aber die unterschiedlichen Farbstreifen in Kombi mit den weiteren Farben, die im großen Wohn- & Essbereich eingezogen sind, wurde mir dann doch zu bunt.
Also weg mit dem Blush und hin zu einem puren Coral-Auftritt. Nichts einfacher als das, ein wenig weiße Farbe übergestrichen und fertig. Für eine so routinierte Streich-Königin wie mich eine Sache von zwanzig Minuten. Hätte so laufen können, ist es aber nicht. Denn schnelles und einfaches Abarbeiten finden weder meine Fantasie noch meine Experimientierfreude so richtig knorke.
Die beiden haben sich mal wieder zusammengetan und das Krepp-Malerband aus dem Keller becirct, doch vor dem kompletten Auslöschen der rosafarbenen Pracht mal etwas auszuprobieren. Nur ganz kurz, nur mal schauen.
Und zack! flutschte mir eine schnelle und einfache Version einer geometrischen Wandgestaltung aus den Fingern.
Geometrische Muster an der Wand wirken meist sowohl eindrucks- als auch kunstvoll.
Ein Vorteil, wenn man sich von der Auswahl der passenden Kunst überfordert fühlt: die geometrischen machen Bilder an der Wand überflüssig. Leider eignet sich diese Wandgestaltung nicht für jeden Wohnstil und nicht für jeden Raum, das musste ich nach getaner Arbeit feststellen. Geometrische Muster wirken schnell unruhig und waren in meinem Fall keine Alternative.
Aber gekonnt dosiert und im richtigen Raum können sie eine interessante Wandgestaltungsidee sein, die man ganz leicht auch in den eigenen vier Wänden umsetzen kann.
Das Schöne an geometrischen Mustern: man kann sich ganz einfach selbst an ihrer Gestaltung versuchen.
Mit geometrischen Formen wie Dreiecken, Quadraten, Rechtecken oder Kreisen lassen sich schöne Muster kreieren, die dann nur noch mit passenden Farben aufgefüllt werden müssen.
Ihr könnt euch vorher einen Entwurf auf Papier oder gleich an der Wand erstellen oder legt einfach freestyle los. Bei mir hat die Freihand-Variante wunderbar geklappt, allerdings hatte ich auch keinen Druck, dass es gut werden muss. War ja nur ein kleines Experiment.
Wie es geht? Echt einfach: die Wand mit Hilfe von Wasserwaage und Winkelmesser mit Malerkrepp abkleben und losstreichen. Für die Streber unter euch: versiegelt die Kanten des Klebebands mit weißer Acrylfarbe, damit die Farbe nicht unter das Klebeband gelangt und so unscharfe Kanten entstehen.
HAMMAmama 
Ich möchte meine Wände neu streichen und auch einfach mal was anderes ausprobieren. Ich finde den neuen Trend, geometrische Formen an die Wand zu bringen, wirklich interessant und kann mir das gut bei mir vorstellen. Mir war nicht bewusst, dass ich die Formen einfach mit Malerkrepp an der Wand anbringen kann. Ich werde mir aber bestimmt einen Maler zu Hilfe holen, der mich bei meinen Arbeiten unterstützt.
Ich ziehe bald in eine neue Wohnung und bin nun auf der Suche nach Gestaltungsideen. Ein geometrisches Muster kam mir bisher noch gar nicht in den Sinn, es sieht aber wirklich wundervoll aus. Mir war nicht bewusst, dass man dabei so viele Möglichkeiten hat und alles ist mit einfachen Mitteln machbar. Ich werde mir damit bestimmt ein paar Highlights in der Wohnung setzen.