°°° Dieser Beitrag enthält Werbung °°°
Ich wage mal ein Experiment. Da heute der zwölfte ist und ich seit dem Sommer nicht mehr bei 12von12 von Draußen nur Kännchen mitgemacht habe, möchte ich es diesen Monat – so als Einstieg ins neue Jahr quasi – unbedingt tun. Gleichzeitig finde ich Johannas Aktion 1000 Fragen an mich selbst auf Pinkepank so spannend, dass ich daran ebenfalls teilnehmen möchte. Sich selber besser kennenzulernen finde ich wichtig, da es uns helfen kann, uns besser zu verstehen und vielleicht ein wenig milder mit sich selbst zu sein. Da ich es aber in den kommenden Tagen nicht schaffen werde, einen weiteren Artikel zu den Fragen an mich selbst zu verfassen, starte ich heute morgen den vorsichtigen Versuch, beide Aktionen zu verbinden. Auf sinnvolle Weise, aber natürlich soll es auch authentisch sein. Also nehme ich Johannas 20 Fragen für die kommende Runde mit in den Tag und versuche 12 davon mit meinen heutigen 12 Erlebnissen zu verknüpfen. Ich hoffe es klappt und der Beitrag gefällt euch. Es geht los:
Welche Tageszeit magst du am liebsten?
Definitiv den Morgen. Nicht schon immer, denn eigentlich bin ich eher als Morgenmuffel angelegt. Seit ich aber Kinder habe und selbstständig im Homeoffice arbeite, liebe ich es, gleich zu Beginn des Tages an die frische Luft zu kommen um die Kamikatze in den Kindergarten zu bringen und im Anschluss für ein paar Stunden das Haus ganz für mich allein zu haben. In aller Ruhe meinen Kaffee zu trinken und produktiv zu arbeiten.
Heute war ein erstaunlich entspannter Morgen. Die Kinder sind beide bereits vor der Weckzeit wach gewesen und haben noch Papa abgegriffen, der normalerweise schon das Haus verlassen hat, bevor ich sie wecke. Nachdem er los ist, haben wir es uns noch für ein paar Minuten zu dritt gemütlich in den Federn gemacht. Danach haben die Kinder gefrühstückt und einträchtig gespielt, während ich ungestört alles startklar gemacht habe: Butterbrote, Klamotten, mich selbst. Da alles so friedlich und stressfrei abgelaufen ist, hatte ich sogar noch Zeit um die zuckerfreien Overnight Oats zu essen, die der Mann uns gestern vorbereitet hat. Seine Geheimzutat: Kardamom. Nomnom. Ein Kaffee und ein Blick in die neue Ausgabe meiner absoluten Lieblingszeitschrift war auch noch drin. Ein perfekter Start in den Tag. Soll es bitte öfter geben.
Welche Jahreszeit entspricht deinem Typ am ehesten?
Das ist eine schwere Frage, denn ich habe für jede Jahreszeit mit ihren ihr ganz eigenen Gegebenheiten etwas übrig. Aber wenn ich mich festlegen MUSS, dann ist es wohl der Winter. Vielleicht fühle ich mich ihm so nah, weil ich in einem Februar mitten in einem großen Schneesturm geboren bin? Vielleicht weil ich im Umgang mit anderen Menschen eher zur Kühlheit neige?
Als wir heute das Haus verlassen haben, lagen leichte Nebenschwaden in der Luft. Sie fühlte sich aber besonders frisch an und der Nebel schien alle Geräusche zu schlucken. Es war ein wenig magisch, für solche Stimmungen habe ich einen großen Sinn. Die Kamikatze fuhr wie gewöhnlich ein paar Schritte vor mir – fröhlich vor sich her quasselnd – auf ihrem Laufrad und schien von der besonderen Stimmung nichts zu bemerken. Ich ließ meine Gedanken in die Dunkelheit und Kühle dieses Morgens wandern. Ich liebe das sehr, diese kühle reine Luft, die mich so richtig wach macht an dunklen Wintertagen. (Das Foto ist von Anfang der Woche, da es heute morgen zu dunkel dafür war)
In wievielen Wohnungen hast du schon gewohnt?
In insgesamt vier. Zunächst mit zwanzig und meinem ersten Freund in einer klitzekleinen Dachgeschoss-Wohnung mitten im hippen Düsseldorfer Unterbilk. Es war eng, aber es war unser eigener Rückzugsort. Wir haben es geliebt! Unsere Begeisterung dafür war so groß, dass wir dort ungeachtet des mangelnden Platzes wilde Steh-Parties mit bis zu zwanzig Freunden gefeiert und unsere beiden Familien mit insgesamt 10 Personen zur Ankündigung unserer Verlobung mit einem 3-Gänge-Menü bewirtet haben. Alles gekocht in einer winzigen Pantryküche. Das waren wilde Zeiten.
Zwei Jahre später sind wir ein paar Straßen weiter in eine wunderschöne Altbau-Wohung gezogen, die eine riesige Küche besaß. Dort haben wir es uns so richtig schön gemacht und sie weitere zwei Jahre später mit Eheringen am Finger und einem Kind unter meinem Herzen verlassen.
Die dritte Wohnung war an sich nicht besonders spektakulär, eher solide in einer guten Familiengröße. Aber sie lag sagenhaft schön mitten in Düsseldorf-Himmelgeist, einem nahezu dörflichen Stadtteil. Direkt hinter dem Haus befand sich ein großer Gemeinschaftsgarten mit altem Baumbestand und dahinter die Weite eines großen Weizenfeldes. Ich werde nie vergessen wie ich mit unserem Babysohn an einem warmen Spätfrühlingstag auf einer weichen Decke in ebenjenem Garten lag. Inmitten vom hohen Gras schauten wir eng umschlungen zu, wie sich das Licht der Sonne seinen Weg durch die schon sattgrüne Baumkrone bahnte. Das war ein ganz besonderer Vormittag, der sich für Ewig in mein Gedächtnis gebrannt hat. Zudem lag der Rhein mit seinen schönen Sandstränden nur ein paar Schritte über die Strasse. Wir haben dort so schöne Tage verlebt. Das ist die Wohnung, die ich so richtig vermisse.
Denn weitere zwei Jahre später haben wir eine Vernunftentscheidung getroffen und haben ein Haus im Speckgürtel von Düsseldorf gekauft. Wir wollten eigentlich nie Hausbesitzer sein, aber bei den Mieten lohnte es sich aus unserer Sicht einfach nicht mehr weiterzumieten, erst recht nicht, wenn wir an unserem Lebensabend etwas für uns und unsere Kinder übrig haben wollten. Denn mittlerweile war ich mit unserer Kamikatze schwanger und die Vernunft schlich sich in unsere Köpfe. Seitdem leben wir hier und haben uns an die Stadt als auch an die Neubausiedlung mehr oder weniger gewöhnt. Eine große Liebe wird es aber in diesem Leben wohl nicht mehr werden. Zumindest sind wir in dem Haus aber jetzt richtig angekommen und machen es uns mit der Zeit immer schöner.
Erst vor ein paar Tagen haben wir unser Wohnzimmer komplett neu gestaltet und ich erfreue mich heute morgen bei der Rückkehr aus dem Kiga mal wieder sehr an dem Anblick. Das kann ich echt gut. Mich an schönen Dingen freuen. Ich setze mich erstmal in den Sessel und genieße das ein wenig, bevor ich mich gleich an die Arbeit mache.
Wenn du dich selbstständig machen würdest, mit welcher Tätigkeit?
Bloggen. Nach zwei Versuchen in 2011 und 2013 habe ich mich im Sommer des letzten Jahres mit HAMMAmama selbstständig gemacht. Bei den letzten beiden Versuchen hatte ich so viel Lust und war so voller Motivation, aber meine Zweifel trugen beide Vorgängerblogs nach nur wenigen Wochen wieder zu Grabe. Dieses Mal nicht. Das Schreiben war schon immer meine große Liebe, so wie das Fotografieren auch. Aber ich habe mich immer für zu schlecht in beidem gehalten und es nie wirklich verfolgt. Das will ich jetzt beenden. Ich muss vieles aufholen, was Technik und Finesse sowohl beim Schreiben als auch beim Fotografieren betrifft, weil ich bisher nicht viel Erfahrungen damit sammeln konnte und mich nicht ernsthaft damit beschäftigt habe. Aber ich werde das ändern. Ich will mich nicht mehr hinter meinen Ängsten verstecken. Ich will nicht mehr immer nur träumen. Ich will meinen Traum leben. Daran arbeite ich hart. Der Rest wird von alleine kommen. Es braucht nur etwas Vertrauen und Geduld.
Ich setze mich an meinen Schreibtisch und fange an, diesen Beitrag zu konzipieren und zu schreiben. Die ersten Fotos habe ich bereits geschossen. Dann bearbeite ich sie und lade sie hoch. Ich prüfe nochmal, ob der Blog korrekt angezeigt wird und ob alle Verlinkungen von außen stimmen. Nach dem Umzug meiner Domain zu einem neuen Hoster ist nämlich einiges schiefgelaufen und HAMMAmama war für fast 2 (!) Tage nicht erreichbar. Ich habe telefoniert, gemailt, gebettelt. Nun läuft es übergangsweise erstmal. Als Nächstes steht mir der Umzug des gesamten Blogs bevor. Ich habe Bauchschmerzen, wenn ich daran denke. Nach diesem Desaster und diesem unterirdischen Support meines neuen Hosters. Aber ich schiebe diese Gedanken erstmal beiseite und arbeite weiter.
Welches Buch hast du zuletzt gelesen?
Ich habe den Der Report der Magd von Margret Atwood fast ausgelesen. Es hat mich vom Hocker gehauen wie lange kein Buch mehr. Die Geschichte einer Frau, die in einem totalitären Staat die Rolle einer Art Leihmutter – der Magd – für die herrschende Klasse ausfüllt, weil die meisten Menschen unfruchtbar geworden sind und die Fortpflanzung Staatsangelegenheit geworden ist. Ihr eigenes Kind wurde ihr weggenommen, ihr Mann ist bei einem gescheiterten Fluchtversuch möglicherweise gestorben. Sie weiß es nicht, denn sie wird in dem Haus des Ehepaares, dem sie dient, festgehalten ohne Möglichkeit auf ein freies selbstbestimmtes Leben. Eine erschreckende Dystopie, denn nichts von dem, was in dem Roman beschrieben und in eine mögliche Zukunft der USA projiziert wird, findet nicht gegenwärtig in irgendeinem Land dieser Welt statt. Trotz seiner ruhigen und sachlichen Erzählweise, hält Margret Atwood den Leser stets in Atem und schockt mit den Grausamkeiten dieser frauenverachtenden Welt, die nur vorgibt, Frauen hoch zu schätzen.
Der Mann liest parallel mit und ist ebenfalls begeistert. Sobald wir beide durch sind, schauen wir uns gemeinsam die preisgekrönte Serienverfilmung an. Ich freue mich schon sehr darauf.
Achtung, Spoiler! Da ich gerade über das Buch geschrieben habe, beschließe ich spontan, mir eine halbe Stunde zu nehmen und die letzten Seiten zu lesen, das gönne ich mir einfach. Der Sohn kommt heute erst später aus der Schule und ich habe noch etwas Zeit. … Ich habe das Buch jetzt ausgelesen. Wow. Ich liebe solche Enden, obwohl sie eine große fragende Leere in mir hinterlassen. Aber gerade das ist das Schöne. Happy Endings sind nicht oft nicht das Leben und langweilen mich.
Kannst du gut kochen?
Ich denke schon. Zumindest schmeckt es mir selber und allen, die ich bisher bekocht habe, (fast) immer gut. Ich probiere gerne neue Dinge aus den verschiedensten Küchen der Welt aus und da ist dann auch schon mal etwas dabei was nicht so Bombe ist. Vietnamesisch, Persisch, Mexikanisch, Polnisch, Italienisch sind dabei meine Lieblingsküchen. Ich koche aus Leidenschaft seit ich zwölf war. Ich erinnere mich noch genau, wie ich einmal im Monat auf’s Fahrrad stieg, zur örtlichen Bücherei radelte und von dort einen großen Stapel Kochbücher mitbrachte. Das war das Größte für mich. An den Wochenenden bekochte ich dann viele Jahre lang meine Familie mit meinen Kreationen. Eines meiner Lieblingsgerichte aus jenen Tagen, dass ich bis heute für meine eigene Familie koche, ist ein Hähnchencurry mit Dosenpfirsichen. Nicht das, was man in der Foodszene gute Küche oder gar gesund nennt, aber wir lieben es.
Der Sohn ist mittlerweile eingetrudelt und ich bereite uns ein schnelles Mittagessen vor. Er bekommt etwas Reis, das ist derzeit sein neues Leibgericht. Die letzten Tage haben wir den Reis Mittags mit einem köstlichen zuckerfreien Linsen-Dal gegessen, das ist jedoch mittlerweile verputzt. Macht aber nix, denn er liebt es auch, einfach nur puren Reis zu essen, ohne was dran. Dazu gibt es für ihn gemischte Rohkost aus Paprika und Gurken und zum Nachtisch seinen geliebten griechischen Yoghurt mit Granatapfelkernen. Ich lasse mir heute Mittag nochmal die Kardamom-Overnight-Oats mit Birne schmecken.
Ist es wichtig für dich, was andere von dir denken?
Mittlerweile nicht mehr, aber ich muss zugeben, dass es mir nicht immer gelingt, mich davon frei zu machen. Es ist aber mein Ziel und ich bleibe dran. Um ein selbstbestimmtes & glückliches Leben führen zu können, muss man sich meiner Meinung nach davon frei machen, zu überlegen, was andere wohl davon halten, wie man dieses oder jenes macht. Dadurch werden wir fremdbestimmt und gebremst in unserer Intuition, die unser größter Kompass auf dem Weg zum Glück ist. Fühlt sich etwas gut und richtig an, mache ich es. Und versuche nicht allzu weit nach links und rechts zu schauen, was wohl die Anderen davon halten könnten. Ich will dass es mir egal ist. Da bin ich recht straight.
Es ist Zeit, die Kamikatze aus der Kita abzuholen. Auf dem Rückweg nach Hause machen wir unseren obligatorischen Halt auf dem Spielplatz und die Kinder sind im Freudentaumel, sich wieder zu sehen. Es ist herzzerreißend schön für mich, zu sehen, wie nah sie sich stehen. Dabei kugeln sie sich über die Bank auf den Boden und ich lasse sie. Ja, es ist kalt und dreckig, aber ich möchte die Beiden in diesem innigen Augenblick nicht mit einer Moralpredigt stören und für eine kurze Minute auf dem Boden zu liegen wird ihnen kaum ernsthaft schaden. Ich entscheide, dass der Moment und die schöne Erfahrung mehr wiegen als eine eventuelle Erkältung, die nicht mal als sicher gilt. Wären jetzt andere Mütter hier, würde sicherlich mindestens eine von ihnen schief gucken. Diese Erfahrung habe ich oft gemacht. Aber ich versuche mir nichts daraus zu machen. Außer meinem Mann kennt niemand meine Kinder so gut wie ich, es wäre also einfach nur falsch darüber nachzudenken, was die anderen wohl denken. Es ist aber sowieso niemand hier außer uns. (Da ich vergessen habe, Kamera und Smartphone mitzunehmen, ist das ein Archivbild. Aber rumgekugelt haben sich die Kinder heute genau so.)
Kaufst du oft Blumen?
Oh ja. Wenn mir nicht der Mann welche mitbringt, dann kaufe ich mir mindestens einmal die Woche ein paar schöne Blumen und arrangiere sie zuhause zu einer Blumendeko. Ich mache das unheimlich gerne und lasse mir das nicht nehmen. Auch wenn es manchmal schwer ist, die netten Verkäuferinnen abzuwimmeln, die mir die Blumen binden wollen.
Nachdem die Kinder sich auf dem Spielplatz ausgetobt haben, gehen wir noch schnell ein paar weiße Tulpen kaufen. Die allerersten des Jahres, das ist immer etwas Besonderes für mich. Ich hab da dieses Ding mit Blumen. Meinen Eukalyptus aus der Weihnachtszeit mag ich aber trotzdem nicht wegwerfen, ich mag ihn getrocknet nämlich auch sehr. Also kuscheln sich jetzt Tulpen und Eukalyptus in der Vase zusammen.
Welches Laster hast du?
Ich spiele nicht besonders gerne. Eigentlich gar nicht. Ich habe schon als Kind nicht richtig gespielt, sondern mich lieber in meinen Büchern und Phantasiewelten vergraben. Das ist an sich eigentlich kein Laster, aber seit ich Mutter bin, empfinde ich es so. Die Kinder wollen am liebsten ständig mit mir spielen und ich quäle mich da mit halbem Herzen durch. An guten Tagen, an denen ich ausgeschlafen und gut drauf bin, schaffe ich es, mich gemeinsam mit ihnen in das jeweilige Spiel einzufühlen und begeistert mitzumachen (wobei mich dabei die Freude der Kinder mehr begeistert als das Spiel selbst, aber dann soll es eben so sein). Wenn ich aber mal nicht so gut drauf bin, ist das spielen mit den Kids eine Qual für mich. Ich halte dann nicht lange durch und sie machen enttäuschte Gesichter. Aber ich kann nur mein Bestes geben und manchmal reicht mein Bestes über diese paar mir selber abgerungenen Minuten nicht hinaus. Das ist okay. Stattdessen schlage ich vor gemeinsam ein Buch zu lesen oder zu puzzeln, das mache ich immer gerne und sie sind auch happy. Tolle Puzzles, die uns immer wieder begeistern, finden wir übrigens oft bei Kids-world.
Nachdem ich die Tulpen in der Vase verstaut habe, puzzeln wir noch eine Runde. Für’s große Spiel ist jetzt keine Zeit mehr.
Gehst du in die Kirche?
Nicht regelmäßig, aber gerne. Zu Weihnachten und Ostern und zu Kindergartengottesdiensten sowie Andachten für unsere verstorbenen Familienmitglieder. Ich komme aus einer katholischen Familie, in der wir jeden Sonntag in den Gottesdienst gegangen sind. Auch wenn ich als Kind nicht gerne hingegangen bin, mag ich mittlerweile die Rituale des Gottesdienstes sehr. Wahrscheinlich weil sie mich an meine Kindheit erinnern – die neben den Besuchen der Kirche, sehr glücklich war :-)
Heute gehen wir nicht in die Kirche, aber als ich die Frage beantwortet habe, musste ich an die schöne Kirche denken, die der Mann und ich bei unserem Maastricht-Ausflug in den Weihnachtsferien besucht haben. Sie war so wahnsinnig atmosphärisch, sehr dunkel und beleuchtet von hunderten von Kerzen. Mittendrin stand eine wunderschöne große Krippe. Wir steuern bei einem Stadtausflug immer mindestens eine Kirche an, schauen sie uns an, genießen die sakrale Atmosphäre und setzen und für ein paar Minuten für eine kurze Ruheminute hin. Und zünden Kerzen für unsere verstorbenen Großmütter und Großväter an.
Bist du von deinem Mobiltelefon abhängig?
Abhängig ist zu viel gesagt, aber seit ich blogge und viel in den sozialen Medien unterwegs bin, definitiv viel mehr als früher. Allerdings ermahne ich mich selber immer wieder klare Offlinezeiten einzuhalten: beim Essen, beim Spielen, beim Zubett gehen. Das funktioniert gut und deshalb ist es in Ordnung.
Ich checke wie jeden frühen Nachmittag noch schnell Facebook und Instagram, antworte auf Kommentare und Nachrichten und pinne ein paar Pins, bevor wir drei uns anziehen, um loszufahren.
Weißt du normalerweise, wann es Zeit ist, zu gehen?
Das müsste jemand anderes beantworten. Ich versuche den richtigen Zeitpunkt zu erkennen, bin aber nicht sicher, ob es mir immer gelingt. Der zwischenmenschliche Umgang mit Anderen und die richtigen Reaktionen auf die Interaktionen fallen mir zwar manchmal schwer, aber ich arbeite daran. Allerdings kann ich als Hochsensible andere Menschen ziemlich gut lesen und ihre Stimmungen und Gefühle oft auch hinter der Fassade recht gut erspüren. Das könnte hilfreich sein, den Zeitpunkt zu erkennen, wann es Zeit ist zu gehen, so wie viele andere Timings auch. Aber ganz sicher bin ich nicht.
Für uns ist es nun Zeit aufzubrechen. Wir fahren zu meinen Eltern, wo wir alle gemeinsam meine Schwester verabschieden, die für zwei Monate nach Sri Lanka entschwindet. Sie wird dort einen Teil ihres praktischen Jahres als Ärztin verbringen. Ich bin so gespannt, wie es ihr dort ergehen und was sie alles erleben und welche Erinnerungen sie mitnehmen wird. Erstmal freue ich mich auf ein paar schöne gemeinsame Stunden und die Freude über ihren geliebten Mettigel, mit dem wie sie zum Abschied überraschen werden. Den gibt es in Sri Lanka nämlich ganz bestimmt nicht. (Das Foto der Fahrt ist nicht von heute, da ich selber am Steuer gesessen habe)
Hallo liebe Barbara, eine total gut Kombi – finde ich sehr gelungen und schön zu lesen. Witzigerweise dachte ich am Ende des Textes: Wie, schon fertig? Mir kam das gar nicht vor wie 12 Bilder und Fragen. Ich hätte auch noch weitergelesen. :-)
Wie schön, freut mich voll! Danke dir sehr und auf Bald! Barbara
ein schöner Einblick
Danke, ich freue mich dass er dir gefällt!
Sehr schöne Kombi. Das mit den 1000 Fragen an dich selbst kenne ich von der Flow Challenge. Aber die AKtion an der du teilnimmst klingt interessant, das werde ich mir mal anschauen. Schöne Bilder und schöne Antworten auf die Fragen. Ich liebe die Aktion 12von12 und schaue immer gerne bei den anderen Bloggern vorbei. Ich wünsche Dir ein schönes Jahr 2018
Alles Liebe
Freya
von http://www.dieplaudertasche.com
Hey Freya, lieben Dank für dein Feedback, ich freue mich, dass die Kombi in deinen Augen gelungen ist! Die Aktion stammt ursprünglich aus der Flow. Sie wurde von Johanna von Pinkepinke adaptiert, außerdem auf von Nicht auf Luziapimpinella. Ich mag 12von12 eigentlich auch voll gerne und will in diesem Jahr wieder öfter mitmachen. Bei dir sieht es nach einer guten Woche aus. Wir wollen demnächst auch für 1-2 Tage nach Winterberg, wollen aber warten bis Schnee liegt. Und ich habe heute noch mit meiner Schwester und Mutter Elfer raus gespielt, das macht einfach nur Spaß, oder? Ganz liebe Grüße und danke für deinen Besuch! Barbara
Winterberg mit mehr Schnee hätte uns auch besser gefallen 😊