Was schenke ich einem Kind, das schon alles hat? ° Und was schenke ich dir? Ein Buch!

Kinder beschenken_Mama-, DIY- und Food-Blog

Skandinavischer Mama-, DIY- und Wohn-Blog-2

Hallo meine Liebe,

hast du schon alle Geschenke für deine Kinder zusammen? Weihnachten rückt immer näher und ich sitze hier und grübele darüber, was ich noch besorgen soll. Oder eben lieber nicht besorgen soll. Meine beiden Kinder waren dieses Jahr ziemlich genügsam mit ihren Wünschen an den Weihnachtsmann und haben nur einige wenige Teile auf ihre Wunschzettel gemalt. Von uns Eltern gibt es dieses Jahr viele schöne Bücher und für jeden ein außergewöhnliches Puzzle, unserer Meinung nach genügt das auch. Der Wunschzettel wird bei uns traditionellerweise von den Großeltern bedient. Einer der Opas springt nicht nur wortwörtlich Jahr für Jahr ins Weihnachtsmann-Kostüm und beschert die staunenden Kinder, sondern die Großeltern-Quadriga sponsert auch den Elfen ihren Job und lässt reichlich Goldstücke in ihre Spielzeug-Werkstatt fließen. Für das Aussuchen der entsprechenden Geschenke sind wir Eltern zuständig, was ja auch durchaus Sinn macht, da wir unseren Kindern und ihren Bedürfnissen und Geschmäckern sehr nah sind. Allerdings stürzt uns jeder Geburtstag und jedes Weihnachtsfest nach vielen Überlegungen, Abwägungen und Diskussionen am Ende in eine kleine Sinnkrise.

Irgendwann haben wir das Gefühl bekommen, den Kindern geht der Sinn für das Besondere eines Geschenkes verloren

Denn die Kinderzimmer hier bersten vor Autos, Puppen, Eisenbahnen, Schmusetieren, Bausteinen, Puzzles, Burgen, Puppenhäusern, Dinos, Pferden und tausendundeinem weiteren Spielzeug, dass unsere Kinder in den letzten sechs Jahren angehäuft haben. Und das fast ausschließlich von den Geburtstags-, Oster- und eben Weihnachtsfesten. Spielzeuge einfach so mal nebenbei gibt es bei uns schon lange nicht mehr (die lieben Großeltern nehmen wir hierbei jetzt einmal aus), weil wir irgendwann das Gefühl bekommen haben, den Kindern geht dabei der Sinn für das Besondere eines Geschenkes verloren. Nicht zu reden davon, dass die Kinderzimmer dann einem Spielwarengeschäft gleichen würden, was sie für unseren Geschmack sowieso schon viel zu sehr tun.

 

Was also schenken? Oder anders gefragt: was sind unsere Werte?

Es sind Kinder und sie wünschen sich nur allzu gern das einhundertundsechste Auto und den dreiundfünfzigsten Teddybär. Sie können sich noch nicht mäßigen und wünschen sich verständlicherweise immer mehr von dem, was sie lieben. Und das sind eben Autos, Teddys und andere Dinge, die ihr verspieltes kleines Herz erfreuen. Selbst wenn sie ein Spielzeug nicht explizit auf den Wunschzettel schreiben oder malen, setzt man fast immer auf das richtige Pferd, sie damit zu beschenken. Mein Mann und ich wüssten spontan mindestens zehn Dinge, die ihnen vom Weihnachtsmann-Opa überreicht werden könnten und über die sie sich garantiert freuen würden. Die Frage für mich und meinen Mann dabei ist aber jedes Mal auf’s Neue: brauchen sie das wirklich? Oder anders gefragt: sollten wir ihnen nicht andere Werte vermitteln als die Freude am maßlosen Konsum von Sachwerten, ganz besonders an Weihnachten? Schließlich haben wir uns selber in den letzten Jahren von diesem Brimborium nach und nach abgewandt. Marken sind für uns einfach nur noch Marken, wir fühlen uns nicht mehr durch sie aufgewertet. Kostspielige Dinge spielen für uns kaum eine Rolle mehr, denn wir haben erkannt dass sie uns weder glücklicher noch zu besseren Menschen machen. Wir besitzen mit der Zeit immer weniger Relikte aus der Zeit, in der Besitz und das Anhäufen von Markenartikeln noch eine Rolle in unserem Leben gespielt und uns das Gefühl etwas Wert zu sein gegeben haben. Gelernt haben wir das durch unsere Kinder. Als sie und all die Liebe, die wir für sie empfinden, unser Leben betreten haben, ist alles Andere in den Hintergrund gerückt. Unsere Werte sind nicht erst seitdem, aber mit den Kindern viel wichtiger geworden: Liebe, Familie, gemeinsame Zeit. Das wollen wir an diese kleinen Menschen weitergeben. Wir möchten ihnen vermitteln, dass es die Zeit mit den Menschen, die wir lieben und die Dinge, die wir erlebt haben, sind, die unser Leben lebenswert machen. Nicht die schönen Sachen, die wir anhäufen. Auf der anderen Seite sind wir aber auch einfach nur Eltern und natürlich lieben wir es, wenn die Augen unserer Kinder leuchten und sie im siebten Kinderhimmel sind, weil sie ein Herzensspielzeug geschenkt bekommen haben.

 

So sehr unsere Kinder Spielzeug lieben, eines lieben sie ganz sicher noch mehr: ihre Eltern

Das Schenken, das ist für uns immer ein Abwägen, ein genaues Überlegen und vor allem Eins: die Kinder und ihre Bedürfnisse im Blick behalten. Ist das jetzt in meinen Augen zu Viel oder gerade noch in Ordnung? Versuche ich meine Kinder mit Geschenken zu beglücken, obwohl sie sich einfach nur wünschen, mehr gemeinsame Zeit mit mir zu verbringen? Denn so sehr unsere Kinder Spielzeug lieben, eins lieben sie ganz sicher noch mehr: ihre Eltern. Das Kostbarste, das wir ihnen schenken können, ist unsere Zeit. In der wir nicht nebenbei abspülen, eine What’s App schicken oder telefonieren, sondern in der wir uns ihnen ohne ständigen Blick auf die Uhr mit unserer ganzen Aufmerksamkeit zuwenden. Ihnen zuhören, sie ernst und in den Arm nehmen und ihnen tief in ihre wunderschönen Augen schauen.

Unsere Kinder werden dieses Weihnachten wieder Spielzeuge bekommen, einige haben sie sich gewünscht, andere werden wir für sie aussuchen. Aber eines nehmen wir uns ganz fest vor: dass wir uns die Zeit, die wir dem Alltag und seinen vielen Anforderungen abknapsen können, für sie nehmen und sie zusammen mit ihnen ganz bewusst erleben. Schließlich ist es doch auch das grösste Geschenk, dass wir uns selber machen können.

Ich wünsche dir eine möglichst entspannte Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise der Menschen, die du liebst.

Deine Barbara

 

Buch-Gewinnspiel

Wenn du dir Ideen und Anregungen holen möchtest, wie du die Zeit mit deinem Kind ganz aufeinander fokussiert und entspannt verbringen möchtest, lege ich dir das wunderschöne Buch „It’s Buddha Time“ von Daniela Heidtmann aus dem Highline Verlag ganz warm ans Herz. Es lädt dazu ein, zusammen mit deinem Kind in Ruhe Bilder anzuschauen, Geschichten vorzulesen und gemeinsam Yoga und Achtsamkeitspraxis zu üben. Wir haben es ausprobiert und wenn die Kinder in der Laune für ein wenig Yoga mit Mama sind, sind wir danach alle immer glücklich und zufrieden. Absolut familientauglich!

Da wir kurz vor Weihnachten stehen und du hier so fleißig mitliest, likest, teilst und kommentierst, möchte ich mich bei dir von Herzen bedanken:

Gewinne 3x jeweils ein Exemplar des Buches „It’s Buddha Time“ von Daniela Heidtmann aus dem Highline Verlag

 

Kinder beschenken_Mama-, DIY- und Food-Blog

 

Was du tun musst?

  1. schreibe hier einen Kommentar dass du am Gewinnspiel teilnehmen möchtest und lass mich gerne wissen, wie du es mit dem Schenken handhabst
  2. wenn du HAMMAmama auf Facebook folgst und dort einen Kommentar unter dem Gewinnspielbeitrag hinterlässt (mit Hinweis dass du gewinnen möchtest), bekommst du ein zusätzliches Los
  3. ein weiteres zusätzliches Los wird vergeben, wenn du HAMMAmama auf Instagram folgst und dort ebenfalls unter dem Gewinnspielbeitrag kommentierst (mit Hinweis dass du gewinnen möchtest)

Teilnehmen können alle aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
Sei einverstanden, dass ich eure Adresse im Falle des Gewinns erfrage und an den Highline Verlag zwecks Versand weiterleite. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der Gewinn kann nicht ausgezahlt werden. Das Gewinnspiel startet jetzt und endet am Sonntag, den 17.12.17 um 23.59 Uhr

Ich drücke dir die Daumen!

 

 

Du möchtest dir diesen Text für später merken? Super, ich freue mich!
(Klicke auf den Pinterest-Button unter dem Beitrag um diese Grafik pinnen zu können)

Kinder beschenken_Mama-, DIY- und Food-Blog

5 Kommentare

  1. Hi ich finde deine Gedanken zum schenken sehr schön. Ich würde mich über ein Buch freuen.
    Hier legen wir zusammen. In diesem Jahr gibt es ein etwas größeres Geschenk für beide zusammen. Denn es kommt nicht auf die Menge an. Und dann genießen wir die freien Tage gemeinsam in aller Ruhe ohne den sonst üblichen Terminstress.
    Liebe Grüße und schöne Feiertage sowie einen guten Start ins neue Jahr.

    1. Schön, Tanja, ich finde das eine gute Lösung. Unsere bekommen dieses Jahr auch gemeinsame Geschenke, obwohl das bei einem sechsjährigen Jungen und einem Dreijährigen Mädchen gar nicht so einfach ist. Aber ich denke wir haben dieses Jahr einen guten Mix gefunden. Hab ein wunderschönes Weihnachtsfest! Barbara

  2. Ich schenke nicht nur zu Weihnachten gerne sonder auch gerne mal zwischendurch…nix großes…mal einen schönen Stift…eine kleine Blume ….

Kommentare sind geschlossen.