Der wichtigste Satz in deinem Leben? ° „Ich liebe mich“

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Hallo meine Liebe, schön dass du (wieder) vorbeischaust. Mich beschäftigt so Vieles in der dunklen Zeit vor Weihnachten, dich vielleicht auch? Der kalte, nasse November bringt mich auf Gedanken, die mir manchmal glatt das Herz zuschnüren. Vieles erscheint mir trist, einiges sogar falsch und ich fühle mich unzufrieden. Und was mache ich? Fange an mich zu vergleichen. Mit den Anderen. Und sehe natürlich nur, dass das Gras grüner ist, da drüben, bei den Anderen. Denn bei den Anderen, da sehe ich nur die Oberfläche. Mein Blick kratzt nur an der Glasglocke, die sie über ihr Leben legen. Was darunter liegt und was darunter passiert, das kann ich bestenfalls erahnen. Manchmal ist das Glas milchig und ich erhalte einen kleinen Blick hinein. Doch meistens ist es hochglanz-verspiegelt und alles was ich sehe, wenn ich diese wunderschön glitzernde Glocke der Anderen anschaue ist mein eigenes, leicht schäbiges Spiegelbild.

 

Höher, schneller, weiter – wen hat das ernsthaft jemals glücklich gemacht?

Vergleiche sind menschlich. Wir vergleichen uns schon immer mit Anderen um unseren eigenen Standort zu bestimmen. Doch leider führen diese Vergleich selten zu etwas Gutem. Denn sie katapultieren uns unbewusst in einen Wettbewerb, in dem wir wahrscheinlich gar nicht sein wollen. Höher, schneller, weiter – wen hat das ernsthaft jemals glücklich gemacht? So tief im Herzen meine ich? Sich mit anderen zu vergleichen führt vielleicht vorübergehend zu einem Überlegenheitsgefühl, wenn man denkt, im Vergleich zum Anderen hätte man das bessere Leben. Aber am Ende führt uns der Vergleich stets in eine Richtung: man fühlt sich ungenügend. Es wird ja immer jemanden geben, der mehr Geld, eine bessere Figur oder was auch immer hat, das man sich gerade wünscht. Und zum Ersteren: wen hat es jemals wahrhaft glücklich gemacht, sich anderen Menschen gegenüber überlegen zu fühlen? Geltungssucht und das Streben nach Überlegenheit sind bloss Kompensationen von Minderwertigkeitsgefühlen, also auch alles andere als der Königsweg.

 

Niemand auf der großen weiten Welt ist wie DU

Vergleiche sind also scheisse. Warum? Weil niemand auf der ganzen weiten Welt ist wie ICH. Und Niemand auf der großen weiten Welt ist wie DU. Jede einzelne von uns einzigartig. Jede einzelne von uns ist mit einem ihr eigenen Temperament auf die Welt gekommen. Während die eine vielleicht schon von Geburt an ganz versessen auf die Gegenwart von anderen Menschen war und heute einen großen Freundeskreis unterhält um ihre sozialen Bedürfnisse zu stillen, ist die andere am zufriedensten allein mit sich selbst. Jede einzelne von uns wurde anders erzogen. Vielleicht hatte die eine Eltern als Vorbild, die in jedem Risiko eine Chance gesehen haben und das ist ihr ins Blut übergegangen. Vielleicht hatte die andere dagegen Eltern, die immer mehr auf die Risiken bedacht und diese Ängste nachhaltig in ihr Herz gepflanzt haben? Jede einzelne von uns hat im Laufe ihres Lebens unterschiedlichste Erfahrungen gemacht. Geschwister, Freunde, Geliebte, Kinder haben uns durch unsere Erlebnisse mit ihnen und die Gefühle, die wir damit verbinden, individuell geprägt.

 

Aus diesem Grund lasse ich dich hier ab und zu unter meine Glasglocke aus Instagramtauglichen Bildern linsen

Ein Mensch ist keine Schablone. Diejenige, die wir heute sind, wurde nicht durch das Drücken einiger Knöpfe erstellt. Von Geburt an gingen Gene und Erfahrungen eine untrennbare Verbindung ein, die uns am heutigen Tag zu der macht, die wir sind. Einzigartig. Nicht zu vergleichen mit auch nur einem einzigen anderen Menschen auf diesem großen blauen Planeten. Unter der Glasglocke der Anderen stecken ebenso Ängste, Hoffnungen, Enttäuschungen, durchlebte Schmerzen, Wünsche und so vieles Mehr. Wir sehen es nur oft nicht oder nicht auf den ersten Blick, falls sie uns ein wenig hineinschauen lassen, unter ihre Glocke. Wenn wir einander alle ein wenig öfter unter unsere Glasglocken schauen lassen würden, könnten wir nur meiner Meinung nach nur gewinnen. Aus diesem Grund lasse ich dich hier ab und zu unter meine Glasglocke aus Instagramtauglichen Bildern linsen. Denn dann siehst du, dass du nicht die Einzige bist, bei der nicht immer alles rosarot ist. Du fühlst dich vielleicht nicht mehr ganz so allein wenn du siehst, dass wir alle unsere Probleme und unser Päckchen zu tragen haben. So wird es viel leichter für dich und für uns alle, unser Leben zu akzeptieren, als das, was es ist: eine Reise, bei der der Weg das Ziel ist.

Und wir können zu uns sagen: mein Leben ist nicht perfekt. Ich bin nicht immer glücklich. Aber das ist okay. Niemand ist perfekt und immer glücklich. Ich mag mein Leben trotzdem, denn das Unperfekte ist das wahrhaft Schöne. Ich mag mich, denn ich bin schön, so wie ich bin. Mit all meinen Fehlern. Ich liebe MICH.

„Bleib wie du bist, denn genauso wie du bist, bist du auch gemeint.“

(Das habe ich von Sarah Connor abgekupfert. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich ausgerechnet sie mal zitieren würde, aber das Leben…)

Deine Barbara

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12 Kommentare

  1. Hallo,

    ich finde du bietest tollen, originellen Content und würde dich gerne für den Liebster Award 2017 nominieren. Jeder beantwortet dazu 11 Fragen rund um Schwangerschaft, Kind und Partnerschaft und veröffentlicht sie in seinem Blog und verweist dabei auf den nominierenden Blog. Ich verweise auf deinen.

    Wenn du Lust hast,schicke ich dir 11 selbst ausgedachte Fragen :)

    Lena

    1. Liebe Lena,

      vielen Dank für das Kompliment. Ich freue mich sehr dass dir mein Blog so gut gefällt, dass du mich für den Liebster Award nominierst. Allerdings fehlt mir leider die Zeit an der Aktion teilzunehmen. Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Erfolg an der Aktion und bis bald!
      Barbara

  2. Hallo Barbara!

    Das ist ein ganz toller Beitrag!
    Ich beschäftige mich mit diesem Thema auch sehr intensiv und schreibe auch auf meinem Blog darüber.

    Ich wünschte, dass mehr Menschen wieder lernen würden, mehr auf sich selbst zu achten und aufzuhören sich ständig mit anderen zu vergleichen.
    Zumal die vorgegaukelte Perfektion ohnehin nur Schein und Trug ist und sich daran zu messen, kann nicht zu dauerhafter Zufriedenheit führen. Das macht einfach unglücklich.
    Jeder muss da bei sich selbst anfangen. Sich selbst kennen lernen und sich auch selbst sehr nahe sein. Und sich akzeptieren lernen, mit allen Ecken und Kanten.

    Perfektion liegt ohnehin im Auge des Betrachters und was für andere perfekt ist, muss nicht automatisch für einen selbst auch perfekt sein.
    Abgesehen davon, dass ein perfektes Leben doch schlichtweg langweilig ist :)

    Ich hoffe sehr, dass dein Beitrag einen Teil dazu beiträgt, dass wieder mehr Menschen den Satz „Ich liebe mich“ sagen können :)

    Liebe Grüße, Kay.
    http://www.twistheadcatssite.wordpress.com

    1. Liebe Kay, vielen Dank für deinen Kommentar, ich gebe dir ausnahmslos in allem recht! Schönes Blogthema hast du, ich schaue unbedingt mal rein. Danke für den Lesetipp und einen schönen Sonntag! Barbara

      1. Oh das freut mich, danke :)
        Auch ich werde bestimmt nicht das letzte Mal auf deinem Blog zu Besuch gewesen sein ;)
        LG

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