Süßes Slowlife ° Meine Methoden für einen entspannten Mama-Alltag

Blumenfotografie: Weiße Pfingstrosen

Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass die Tage und das Leben im allgemeinen nur so an euch vorbeirauschen? Dass der Alltag so hektisch und straff durchorganisiert ist, dass euch kaum Zeit bleibt, mal stillzustehen, tief Luft zu holen und in euch hinein zu hören?

Vergangene Woche habe ich auf Instagram an der #slowlifeweek von yourSlifestyle teilgenommen. Kennt ihr das wunderbare Blogazine von Steffi schon? Ihr findet dort eine Mischung zu den Themen Achtsamkeit, Slow Life, entschleunigter Lebenswandel, Nachhaltigkeit und „allem, was den Alltag mit Job, Familie, Freunden und sich selbst entspannter und bewusster macht“.

Ich finde das fantastisch und besuche das Blogazin sehr gerne, seit ich es über Instagram entdeckt habe. Und die Teilnahme an der #slowlifeweek von Steffi hat mir richtig gut getan. Als Mama von zwei Kindern im Vorschulalter, Arbeitnehmerin und Organisatorin unseres Familienalltags kommt das achtsame und bewusste Leben manchmal zu kurz. Die Beschäftigung mit dem jeweiligem Thema des Tages hat mir wieder klar vor Augen geführt, dass ich noch mehr und noch bewusster auf meine Inseln der Seligkeit im trubeligen Alltag achten möchte.

Anhand der Themen der Slowlifeweek habe ich meine 6 persönlichen, einfachen, aber sehr wirkungsvollen Methoden zusammengeschrieben, mit denen ich im Alltag die Pausen-Taste drücke und mich ein wenig erde, um wieder voller Energie meinen Kindern und allen anderen „Stakeholdern“ und Aufgaben in meinem Leben gerecht werden zu können, ohne mich selber dabei zu verlieren.

Braune Booties auf Steinen

  1. Ich gönne mir einen möglichst entspannten Wochenstart

Seit einiger Zeit achte ich resolut darauf, so entspannt wie möglich in eine neue Woche zu starten. Ich arbeite Montags nicht und nehme mir den Tag, um mit den Minis länger zu schlafen, entspannt zu frühstücken und uns in aller Ruhe startbereit für den Tag zu machen. Allein das ist schon unheimlich viel Wert. Es ist nicht jeden Montag möglich, es so slow anzugehen, aber seit ich mir das auf meine persönliche Prio-Liste geschrieben habe, achte ich sehr darauf, nur selten eine Ausnahme zu machen. Natürlich könnte ich mich auch an meinem freien Montag an einen straffen Zeitplan halten, um mehr im Haushalt zu schaffen, Arzttermine wahrzunehmen oder den Sohn ausnahmslos bis 9 Uhr zum Morgenkreis abzuliefern. So habe ich es früher gemacht und dachte, das müsste so sein und es gäbe für mich keine Möglichkeit, mir mal Zeit für einen ruhigen Start in den Tag zu nehmen. Jetzt tue ich es einfach. Lasse den Haushalt einfach mal Haushalt sein. Mache Montags morgens keinerlei Termine mehr. Schlafe mit den Kindern richtig lange, wenn das Wochenende stressig war und bleibe mit ihnen im Bett, bis wir Lust haben aufzustehen. Dann verpasst mein Sohn den Morgenkreis, was soll’s, er wird sein Leben auch ohne die ständige Anwesenheit dort gut meistern. Mittags nach dem Kindergarten machen wir einen Ausflug zum Abenteuerspielplatz, Kinderbauernhof, Wildpark oder Rheinstrand. Dieser smoothe Montag liegt mir sehr am Herzen, sowohl um der Kinder als auch um meinetwillen. Wir will nicht immer nur davon reden, dass alles so stressig ist und ich kaum ruhige Zeit für mich und die Kinder finde. Ich nehme mir die Zeit jetzt einfach. Und lerne, sie ohne schlechtes Gewissen ganz und gar zu genießen.

Blumenfotografie: Weiße Pfingstrosen

2. Ich habe bewusste Offline-Zeiten

Ich liebe das Internet, ihr auch? Ich bin unheimlich gerne auf Blogs, in Instagram und in Pinterest unterwegs. Es gibt einfach so viele spannende Dinge, Menschen und Inspirationen zu entdecken im Netz. Das Smartphone ist immer zur Hand und die spannenden, aber auch zeitraubenden Inhalte nur einen Klick entfernt. Und manchmal übt es einen derartigen Sog auf mich aus, nichts verpassen zu wollen, dass selbst dann meine Gedanken darum kreisen, wenn ich gar nicht online bin. Das tut mir nicht gut. Wenn ich mich gar nicht mehr auf das Hier und Jetzt fokussiere, auf die Menschen um mich herum. Deswegen habe ich seit einiger Zeit feste Offline-Zeiten, an die ich mich strikt halte:

  • ich nehme mir jeden Tag einige Zeit für meine Kinder, in der ich mich bewusst nur Ihnen zuwende. Ich konzentriere mich ganz auf sie und unser gemeinsames Spiel und das Smartphone wird während dieser Zeit zu keinem Zeitpunkt rausgeholt. Nicht um schnell die Mails zu checken, kurz ein Foto zu liken oder nur ganz kurz was zu pinnen. ES BLEIBT IN EINEM ANDEREN RAUM. Da wo ich es gar nicht im Blickfeld habe und gar nicht versucht bin, nur ganz kurz mal zu linsen.
  • beim gemeinsamen Essen bleibt das Smartphone ebenfalls weg. Ein gutes Essen in Gesellschaft der Menschen, die man liebt sollte meiner Meinung nach zelebriert werden, auch wenn es „nur“ Butterbrot gibt. Genuss, Lebensfreude und Kommunikation sollen unser gemeinsames Essen ausmachen. Einmal am Tag versammeln wir uns zu einem leckeren Mahl und konzentrieren uns in aller Ruhe nur auf uns. Da hat das Smartphone nichts verloren.
  • zu guter Letzt ist für mich das Smartphone in Gesellschaft ein No Go. Ich finde den Anblick von Menschen, die nebeneinander sitzen und ins Telefon starren sehr befremdlich und auch ein wenig traurig. So sehr ich die digitalen sozialen Kontakte mag, der analoge menschliche Austausch geht in meinen Augen IMMER vor

Relaxen am Strand in rosa Sneakers

3. Ich mache jeden Tag eine kurze relaxte Mittagspause

Egal ob ich arbeite oder nicht, ich mache konsequent jeden Tag wenigstens eine kurze Mittagspause. An meinen Bürotagen ist das nur eine große Tasse Kaffee am Schreibtisch, für mehr habe ich leider keine Zeit. Aber die ruhigen 10 Minuten für einen guten Schluck nehme ich mir und sie tun mir gut.

4. Ich gönne mir exklusive Zeit nur für mich

Wenn ich etwas Zeit für mich habe, gehe ich am liebsten im Grünen spazieren. Da kann ich meine Gedanken fließen lassen und ganz bei mir selbst sein. Wenn genug Zeit ist, fahre ich auch gerne raus in die Eifel zum Wandern. Wie beim entspannten Wochenstart gilt, dass ich mir diese Zeit aktiv nehmen muss, für die Dinge, die mir gut tun. Manchmal mache ich auch Yoga, meditiere oder gehe in die Wanne, was immer mich entspannt und runterbringt. Der Haushalt rennt nicht weg und der Mann bekommt die Kids auch prima allein ins Bett.

Blumenfotografie: Weiße Pfingstrosen

5. Ich gehe in die Natur und bewege mich

Ich weiß, nicht jeder ist so ein Naturliebhaber wie ich. Aber die Natur ist etwas essentiell Menschliches und ich kenne keinen, der nach einem Spaziergang durch einen sonnendurchfluteten Wald, ein blühendes Feld oder einem Blick auf das wogende Meer hinterher unglücklich gewesen wäre. In der der Natur zu sein erdet mich im wahrsten Sinne des Wortes. Das klingt jetzt esoterischer als es eigentlich ist, aber die Natur ist unser ursprünglicher Lebensraum und wir sind im Inneren tief mit ihr verbunden. Ich mag dieses befreiende Gefühl sehr, wenn ich draußen im Grünen bin und richtig durchatmen kann. In Verbindung mit Bewegung kann ich Energie loswerden und mich selber wieder besser spüren. Das tut mir unheimlich gut.

6. Ich gönne mir ab und an ein unverplantes Wochenende

Die meisten Wochenenden sind mit Besuchen, Ausflügen, Festen oder ähnlichem verplant. Diese Unternehmungen machen uns in der Regel Spaß, verursachen aber leider auch Stress. Ab und zu planen wir bewusst ein „leeres“ Wochenende ein, an dem wir NICHTS vorhaben. Wir lassen uns durch den Tag treiben, machen alles in Ruhe ohne jeglichen Zeitdruck und genießen das gemeinsame Sein. Manchmal gönnen der Mann und ich uns auch ein Paarwochenende ohne jegliche Pläne. Dann machen wir einen „Koala-Tag“, an dem wir das Bett nicht verlassen, einen Serienmarathon starten und im Bett Racletten. Oder wir fahren einen ganzen Tag zum Wandern oder an den Rheinstrand ohne zu wissen, wo uns der Tag hintreiben wird. Diese unverplanten Wochenenden sind sehr geruhsam und unser Highlight.

Wie haltet ihr es mit dem entschleunigten Leben? Geht ihr es gerne ab und zu etwas ruhiger an oder wünscht ihr euch mehr Zeit für Muße? Oder könnt ihr mit dem Slowlife nichts anfangen und steht auf Action?

Ich freue mich auf euer Feedback!

Eure Barbara

Dieser Beitrag ist verlinkt mit der „Mittwochs Mag Ich…“-Aktion von Frollein Pfau 

 

 

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